Datum: 23. April 2020 um 14:44 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger und Sirene
Dauer: 5 Stunden 2 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Vaddensen
Einsatzleiter: OrtsBM Clenze
Mannschaftsstärke: 21
Fahrzeuge: ELW-1, HLF-20, TLF 16/24, GW, MTW


Einsatzbericht:

Clenze/Ldkrs. Lüchow-Dbg. (lme)

Gegen 14:45 Uhr wurden die Feuerwehr Clenze sowie die umliegenden Feuerwehren mit dem Einsatzstichwort B2, Hütte brennt am Wohnhaus nach Vaddensen alarmiert. Ein Geräte- und Holzschuppen stand im Vollbrand.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte mit dem TLF stand das brennende Objekt bereits im Vollbrand. Sofort wurden Maßnahmen zur Abriegelung des noch unbeschadeten Wohnhauses eingeleitet. Dadurch kam es an diesem zu keinem Schaden. Ein Atemschutztrupp des HLFs begann von der anderen Seite mit der Brandbekämpfung. Ein weiterer Atemschutztrupp kontrollierte das Wohnhaus.

Nachdem die Kräfte der anderen Feuerwehren angerückt waren, wurde die Brandbekämpfung auf alle Seiten des Objektes ausgeweitet. Auch Netzmittel kam zum Einsatz um die Löschwirkung zu vergrößern. Die Drehleiter aus Lüchow wurde in Stellung gebracht um von der erhöhten Position die Brandausbreitung genau beurteilen zu können. Außerdem konnte mit dem Wenderohr effektiv gelöscht werden.

Auch die Drohne kam zum Einsatz. Mit der Wärmebildkamera sollte das angrenzende Buschwerk auf mögliche Brände überprüft werden.

Gegen 16:00 meldete die Einsatzleitung Feuer aus. Die Nachlöscharbeiten und das Aufspüren der letzten Glutnester gestaltete sich jedoch als schwierig, da ein Teil des Gebäudes mit Blechplatten bedacht war die nach Einsturz und Abriss das verbleibende Brandgut bedeckten. Mit einem Radlader und der Seilwinde des GW wurde der Schutt auseinandergezogen und abgelöscht.

Weiterhin wurde ein großer Schaumteppich gelegt um ein erneutes Aufflammen zu verhindern.

Da sehr viel Schlauchmaterial mit Schaum verdreckt wurde und viele Atemschutzgeräte verwendet wurden rückten Mitarbeiter der Feuerwehr Technischen Zentrale in Dannenberg mit Nachschub an. So konnten die Fahrzeuge vor Ort mit frischen Schläuchen und Atemschutzgeräten wieder Einsatzbereit gemacht werden. Die Atemschutzgeräteträger deren Kleidung besonders verunreinigt war erhielten nach dem Einsatz neue Schutzkleidung.

Kategorien: Einsätze