Clenze/Ldkrs. Lüchow-Dbg. (lme)

Nach nun zwei Jahren Pandemie konnte am 21. Mai nach vielen Verzögerungen endlich die Jahreshauptversammlung und die damit einhergehenden Ehrungen, Beförderungen und Wahlen durchgeführt werden. Seit der letzten Versammlung 2020 hatte sich vieles angesammelt.

Ortsbrandmeister Torsten Stolpe musste die Versammlung krankheitsbedingt über eine Videokonferenz leiten. Er begann nach der Versammlung des Fördervereins, in der Sebastian Jessen zum neuen Kassenwart gewählt wurde, mit dem Rückblick für 2020 und 2021.
Aufgrund der Corona-Pandemie war natürlich über längere Zeit kaum ein Dienst möglich, dennoch konnte zum Beispiel die Ausbildung an den Digitalfunkgeräten den Hygienevorschriften entsprechend durchgeführt werden. Wenn möglich wurde die Ausbildung nach 3- oder 2G Regeln und nach Dienstgruppen getrennt abgehalten.
Zudem sprach Stolpe die Anschaffung neuer Leinenbeutel an die mit zusätzlicher Ausrüstung wie Keilen die Sicherheit für Atemschutzgeräteträger erhöhen.

Zu den Einsätzen in den vergangenen zwei Jahren berichtete der stellvertretende Ortsbrandmeister Rainer Glabbatz. Die Anzahl der Einsätze ist 2020 mit 19 und 2021 mit 28 deutlich gesunken, verglichen mit den Jahren 2018 und 2019 mit jeweils 39 Einsätzen. Es ist außerdem zu bemerken, dass es weniger Brandeinsätze und mehr technische Hilfeleistung gegeben hat.
Zu einigen besonderen Einsätzen berichtete Glabbatz noch ausführlicher. Unter anderem gab es einen Großbrand in Vaddensen, einen Verkehrsunfall auf der K18, einen Brand in einer Clenzer Bäckerei und es Brannte ein LKW Auflieger in Steine.

Der Bericht des Sicherheitsbeauftragten war sehr erfreulich. Es gab in den vergangenen Jahren nur kleinere Verletzungen und keine Unfälle.

Der Gerätewart Niels Schmedt berichtete über die Anschaffung von Netzmittelpatronen für Strahlrohre und die Arbeitsdienste zur Rohrbrunnenpflege mit der Feuerwehr Gistenbeck. Da Clenze nicht über eine TS Pumpe verfügt, einige Brunnen aber nur mit dieser Art Pumpe betrieben werden können, half Gistenbeck aus. Außerdem sprach er über die Maschinistenausbildung und die Teilnahme an einer Mahnwache in Sallahn.

21 taugliche Atemschutzgeräteträger gibt es zur Zeit in Clenze, berichtet die stellvertretende Atemschutzgerätewartin Maybrit Erichsen. Über 100 Stunden verbrachten die AGT-Warte trotz der Pandemie mit Wartung, Vor- und Nachbereitung und Ausbildung. Da speziell die Tagesverfügbarkeit manchmal schlecht ist, appellierte Erichsen besonders bei bereits ausgebildeten Trägern die Tauglichkeit wieder nachzuholen.

Die Berichte der Bereiche Brandschutzerziehung, Wettbewerbsgruppe und Jugendfeuerwehr vielen alle recht kurz aus, da aufgrund der Pandemie keine Dienste oder Wettbewerbe stattfanden. Mit dem Ende vieler Maßnahmen starten alle jetzt aber wieder mit neuer Energie. Besonders die Wettbewerbsgruppe möchte auf dem Kreisfeuerwehrtag in Clenze am 4. September viel erreichen.

Nachdem Reiner Michels im Juni vergangenen Jahres zum neuen Floriangruppenwart wurde, konnte die Kinderabteilung nach ihrer Pausierung in 2020 schnell wieder Fuß fassen und wird zusammen mit der Brandschutzerziehung und der Jugendfeuerwehr den Nachwuchs für die Feuerwehr sichern.

Neue Mitglieder

  • Laura Stürmer
  • Philipp Trumann
  • Jönne Glabbatz

Beförderungen

  • Jönne Glabbatz
  • Marvin Stürmer
  • Katharina Schmedt
  • Sebastian Jessen
  • Sebastian Penshorn
  • Robin Scheppke
  • Maybrit Erichsen
  • Jan Schwock
  • Rainer Glabbatz
  • Tosrten Stolpe

Ehrungen

  • Sebastian Penshorn
  • Sebastian Jessen
  • Erich Aßmann
  • Reiner Michels

Wahlen

  • Schriftführer/in : Katharina Schmedt (wiedergewählt)
  • Gerätewart und Stellvertreter : Niels Schmedt (wiedergewählt), Dennis Skerra (wiedergewählt)
  • Sicherheitsbeauftragter : Olaf Erichsen (wiedergewählt)

Bestätigungen

  • Atemschutzgerätewarte : Timo Puttnat, Maybrit Erichsen (wiedergewählt)
  • Jugendwarte : Robin Scheppke (wiedergewählt), Moritz Machel
    Diese Wahlen wurden von den jeweiligen Gruppen im Voraus durchgeführt.

Viele der anwesenden Gäste sprachen ihren Dank für die gute und weiterhin geleistete Arbeit trotz der Einschränkungen während der Pandemie aus.
Zum Ende der Versammlung dankte Stolpe für das Erscheinen und dass die Lösung der Videokonferenz trotz kleineren technischen Problemen gut akzeptiert wurde.

Bilder: Pressewart Clenze