Olaf Erichsen, 56, ist Tiefbauer bei einem Energieversorger und wohnt in Clenze
In unserer Feuerwehr ist er stellvertretender Dienstgruppenführer der 2. Gruppe und Sicherheitsbeauftragter
Seit wann bist du Mitglied in der Feuerwehr?
Seit 1990.
Wie bist du zur Feuerwehr gekommen?
Durch die Familie meiner Frau.
Warum bist du erst so spät in die Feuerwehr eingetreten?
Ich hatte keinen Bezug zur Feuerwehr. Aus meiner Familie ist vor mir niemand in der Feuerwehr gewesen.
Was gefällt dir besonders an der Feuerwehr?
Wir haben modernste Technik für das Löschen und die Hilfeleistung. Das ist wahnsinnig interessant und macht Spaß.
Ich finde es besonders spannend, was man alles bei der Feuerwehr erlebt. Vieles kann Ich in mein Privatleben mitnehmen. Was man in der Ausbildung lernt, hilft einem überall.
Was möchtest du den Menschen über die Feuerwehr erzählen?
Die Feuerwehr ist ein wichtiger Teil des Katastrophenschutzes. Sie wird oft falsch gesehen. Wir erhalten zum Beispiel kein Geld. Alle machen das als Freiwillige.
Wir sind wie eine Familie; Alle sind aufeinander angewiesen. Man arbeitet immer mindestens zu zweit und muss sich blind aufeinander verlassen können. Das Vertrauen untereinander ist sehr groß, denn wir vertrauen den anderen unser Leben an.
Glaubst du das jeder Feuerwehr machen kann?
Definitiv. In der freiwilligen Feuerwehr ist für jeden Platz.
Was hältst du von Frauen in der Feuerwehr?
Find ich top. Sie sind „das Salz in der Suppe“. Sie erledigen die gleichen Aufgaben wie die Männer, können aber oft eine andere Sichtweise geben. Die Zusammenarbeit funktioniert überall sehr gut.
Wie bekommt man Familie und Feuerwehr unter einen Hut?
Ich habe in eine Feuerwehrfamilie geheiratet. Mein Schwiegervater war Ortsbrandmeister und auch die Schwager waren Feuerwehrmänner. Meine Kinder habe Ich von klein auf an die Feuerwehr herangeführt. Sie haben Floriangruppe und Jugendfeuerwehr durchlaufen und sind jetzt mit mir zusammen aktiv in der Feuerwehr.
Weitere Beiträge und was es mit dieser Aktion auf sich hat kannst du hier sehen. #ImEinsatzFürClenze
Beitrag: Pressewart Clenze
Bilder: Maybrit Erichsen