Rainer Glabbatz, 49, ist Einrichter bei Continental und wohnt in Clenze.

In unserer Feuerwehr ist er der stellvertretende Ortsbrandmeister.

Seit wann bist du Mitglied in der Feuerwehr?

Seit 1982.

Wie bist du zur Feuerwehr gekommen?

Es gab zu meiner Jugendzeit nur Fußball oder Feuerwehr. Ich habe beides gemacht. Mein Opa und mein Vater waren auch in der Feuerwehr, da war es selbstverständlich, dass Ich das auch mache.

Warst du schon in der Jugendfeuerwehr?

Mit 9 Jahren bin ich oft mit meinem Vater mitgegangen und habe in der Jugendfeuerwehr geschnuppert. Mit 10 bin ich dann sofort eingetreten.

Was gefällt dir besonders an der Feuerwehr?

Die Gemeinschaft und das Zusammenarbeiten, Lösungen für Probleme finden und anderen zu helfen. Es ist ganz toll wie das hier läuft.
Die Kameradschaft erstreckt sich auch auf das Privatleben. Brauch man bei einem Projekt Hilfe und fragt zum Beispiel in Gruppenchats stehen gleich 5 Leute auf dem Hof und packen mit an.

Was möchtest du den Menschen über die Feuerwehr erzählen?

Wir brauchen immer wieder Leute die uns unterstützen und helfen. Einfach mal vorbeikommen, sich das ganze anschauen und mitmachen. Die Feuerwehr ist ein wichtiger Teil der örtlichen Gemeinschaft und für die Sicherung der Ortschaften. Grade bei den nunmehr vermehrt auftretenden Großschadenslagen ist die Feuerwehr einfach wichtig. Auch wenn es manchmal nur beinhaltet auf Fragen mit Rat und Tat zur Seite steht.

Glaubst du das jeder Feuerwehr machen kann?

Jeder kann Feuerwehr machen. Es gibt für jeden eine Aufgabe.
Trotzdem muss niemand etwas machen, das er nicht machen möchte.

Was hältst du von Frauen in der Feuerwehr?

Davon halte ich ganz viel. Man muss Frauen dabei haben um deren Sichtweise nutzen zu können, auch um die eigne Sichtweise und Vorhergehensweise zu reflektieren. Es ist wichtig, dass alle dabei sind.

Was möchtest du noch über dich erzählen?

Eigentlich wollte ich nie eine so hohe Führungsposition innehaben. Aber das ganze macht Spaß und hat sich so ergeben. Ich möchte nicht sagen, dass Torsten und ich die „Chefs“ sind, aber es muss jemanden geben, der Verantwortung übernimmt; „Den Hut aufhat“.

Weitere Beiträge und was es mit dieser Aktion auf sich hat kannst du hier sehen. #ImEinsatzFürClenze

Beitrag: Pressewart Clenze
Bilder: Maybrit Erichsen